Mittwoch, 12. September 2012
Malaysia und Singapur
Halliiihallooooo!

Der Eintrag kommt leider etwas spät. Aber es ist momentan doch recht viel los hier in Deutschland!

Also, der Urlaub ist inzwischen natürlich vorbei. Seit dem 31.08. abends bin ich wieder in Deutschland.
Der Urlaub war aber alles in allem sehr cool und Malaysia und Singapur sind für einen Urlaub definitiv zu empfehlen! Gute Infrastruktur, die Leute sprechen gut Englisch, viel Multikulturalität, interessante Städte und Landschaften, tolle Strände, sehr gut zum Shoppen (v.a. Kuala Lumpur und Singapur). Wer nicht ins touriüberströmte Thailand will, kann das ja mal in Betracht ziehen (Touristenfrei sind Malaysia und Singapur aber natürlich auch nicht). Dass Singapur recht wohlhabend ist, ist ja bekannt. Aber auch in Malaysia scheint es inzwischen eine recht gefestigte Mittelschicht zu geben, auch wenn man schon noch deutliche Unterschiede sieht. In Malaysia geht die positive wirtschaftliche Entwicklung aber offenbar sehr stark auf Kosten der Umwelt, insbes. in Form der Abholzung des originären Regenwaldes für Kautschuk- und Palmölplantagen (so ziemlich kein Kosmetikartikel dieser Welt kommt ohne Palmöl aus).

Angefangen hat der Trip ja mit meinem Flug von Shanghai nach Kuala Lumpur, den ich fast noch verpasst hätte. Habe zugegebenermaßen, warum auch immer, ziiieeemlich knapp kalkuliert, echt dämlich. Und ich wusste nicht, dass man in Shanghai an einer Station der U-Bahn aussteigen und das Gleis wechseln muss. Hab mich also gewundert, warum die Chinesen alle aussteigen und dann ist mir ein Licht aufgegangen, als der Zug mit mir zurückfuhr. Die Chinesen haben mich zwar alle angeglotzt, aber da war keiner drauf gekommen, mir vielleicht mal nen Tipp zu geben...

Hier nochmal die Route:


12 Tage sind für Malaysia und Singapur ziemlich knapp. Zumal ich ja 7 volle Tage "nur" auf einer Insel war wegen dem Tauchkurs. Viele Landschaften (z.B. Cameron Highlands, der Dschungel in der Taman Negara) oder den malayischen Teil von Borneo konnte ich da natürlich nicht unterbringen, soll aber alles echt toll sein.

Bin dann aber heil in Kuala Lumpur angekommen, mit knapp 1,5 Mio. Einwohnern die Hauptstadt von Malaysia. Die Stadt selbst ist ganz nett, hat aber nicht sooo viel zu bieten. Ich hatte dort im Grunde nur einen Tag für Sightseeing. Ich habe aber nicht das Gefühl, groß was verpasst zu haben.

Zunächst bin ich einfach n bissel rumgelaufen und hab mich umgeschaut.








Irgendwie fehlt da was an dem Gebäude...


Das wahrscheinlich bekannteste Gebäude von Kuala Lumpur und ganz Malaysia: Die Petronas-Towers. Gebaut vom Petronas-Mineralölkonzern und stattliche 452m hoch. Selbst Wikipedia ist sich nicht einig, welcher Platz das derzeit ist auf der Liste der höchsten Gebäude. Hoch isses jedenfalls!



In Kuala Lumpur gibt es ein recht großes Parkgebiet mit verschiedenen Themenparks, sag ich mal.
Ich hab mich entschieden, den Schmetterlingsgarten zu besuchen, der war echt cool. Viele bunte Schmetterlinge in einem kleinen "Gehege". Aber natürlich saunamäßige Temperaturen... :o












Alle unter-18-jährigen müssen nachfolgend wegschauen!!! Nicht jugendfrei, was die da machen!!!


Danach bin ich etwas shoppen gegangen. Die haben da einfach mal so ne Achterbahn zwischen dem 5. und 10. Stock des Einkaufszentrums...


Und anschließend hab ich mir natürlich noch die Petronas Towers aus der Nähe angesehen.











Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Melaka (auch Malakka oder Malacca). Eigentlich eine zweistündige Fahrt, wegen des Ende des Ramadans war aber die Hölle los und wir haben eine Stunde mehr gebraucht.
Melaka liegt direkt an der Straße von Melaka, einer der meistbefahrenen Schiffrouten überhaupt, da sie das südchinesische Meer (und im weiteren Sinne den Pazifik) mit dem indischen Ozean verbindet. Ca. 20-25% des weltweiten Seehandels passiert diese Straße (täglich ca. 2.000 Schiffe laut Wikipedia).
Ich zähle die Straße jetzt mal ganz dreist zum indischen Ozean dazu und kann damit sagen, den indischen Ozean gesehen zu haben... ;-)

Melaka war ursprünglich ein Piratennest, eben aufgrund der Bedeutung der Meeresstraße. Später wurde es dann von den Portugiesen erobert, von denen offenbar noch heute Nachfahren dort leben. Dann waren die Holländer am Zug (man trifft auch überdurchschnittlich viele Holländer in Malaysia), deren architektonisches Erbe noch heute zu sehen ist. Und zu guter Letzt war Malaysia, und somit auch Melaka, ja britische Kolonie.
Ich war nur einen Nachmittag da, da ich ja nicht viel Zeit hatte und Melaka eher mitgenommen habe, weil es eh auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Tioman liegt. Allerdings hat mir der Nachmittag auch gereicht. So richtig viel schöne Gebäude habe ich gar nicht gesehen. Kann aber daran liegen, dass einfach eine uuunglaubliche Menschenmasse unterwegs war. Wahnsinn!
Ganz witzig war, dass ich gleich am Busbahnhof zwei deutsche Mädels getroffen habe (Deutsche sind einfach ÜBERALL) und die dann sogar im gleichen Hostel waren wie ich. Daher haben wir uns dann gemeinsam auf Sightseeing-Tour begeben.

Die Ruinen der St. Pauls Kirche:



Ziemlich cool: In Melaka gibt es noch ganz viele Fahrradrikschas und die Fahrer haben nen riesigen Wettbewerb draus gemacht, wer die schönste und coolste Rickscha hat. Daher sind alle Rikschas über und über mit Blumen geschmückt. Manche haben ihre Rikschas dann auch mit nem ganzm ordentlichen Soundsystem aufgemotzt und lassen Discomucke aus den Boxen tönen. Ziemlich witzig :-)



Blick auf die Straße von Melaka. Haut jetzt niemandem vom Hocker ne...


Direkt daneben war das holländische Viertel, wo man wirklich noch einige Kolonialgebäude sehen konnte. Leider aber alles total eng bebaut und überall Menschen... Blöd! ;-)
Die 50-Euro-Frage bei "Wer wird Millionär?" würde jetzt lauten:
Wie heißt dieser Platz?
a) Blauer Platz
b) Gelber Platz
c) Regenbogenfarbener Platz
d) Roter Platz
Naaa, wer weiß es???




Und noch mehr Rikschas... die rechte hat besonders viel Stil... :)



Der überaus dezent markierte Eingang nach Chinatown...


Aber schick und/oder bunt ging es bei manchen Häusern schon zu.




Aber es geht auch anders mittendrin... ;-)




Abends sind wir dann noch am Flussufer nen Cocktail trinken gegangen, da war es auch ziemlich cool und schick gemacht.



Tjoa und am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus an die Ostküste nach Mersing (4,5h) und von dort mit der Fähre nach Tioman (2h). Gott sei Dank habe ich den Bus um 8 Uhr genommen. War dann so halb eins oder um eins da und die letzte Fähre legte schon um 14 Uhr ab aufgrund der Gezeitensituation in Tioman.
Tioman ist ne halbwegs große Insel (ca. 39km von Nord nach Süd, ca. 12km von West nach Ost). Die ganze Insel ist mit Tropendschungel übersät und durchaus gebirgig. Und auch der ganze Küstenstreifen und ist ein Naturreservat, es darf dort nicht gefischt werden (was zur Folge hat, dass z.B. der ganze Fisch, den es in den Restaurants gibt, tiefgeforen mit den Fähren rüberkommt).
Arabischen Seefahrern war die Insel übrigens schon ca. seit dem Jahr 1000 als Süßwasserquelle auf dem Weg von/nach Indien und China bekannt...

Tjoa, Dschungel, kleine Dörfer, Sandstrände und intakte Korallenriffe... Was will man mehr in einem Tauchurlaub. :-)
Mein Hotel und meine Hauptschule waren im Hauptort, in dem immerhin ein paar hundert Leute dauerhaft wohnen und mehrere Duty Free Shops sind (und der Flughafen).
Leider war ich mit einem Monat Vorlaufzeit schon etwas spät dran mit der Hotelbuchung. Ab der zweiten Nacht konnte ich aber in nem ziemlich coolen Hotel mit Bungalows direkt am Strand bewohnen. Mein Bungalow war aber etwas dahinter und ohne Meerblick, dafür dann aber immerhin etwas günstiger. Und schön eingerichtet mit ner geräumigen Terrasse. Da ließ es sich echt aushalten. Und die Tauchschule war in Spuckweite... ;-)

Hier mal Bilder von der Insel von der Fähre aus:



Wer verdammt gute Augen hat, kann hier ein paar Krebse mit brutal guter Tarnung sehen. Aber wahrscheinlich ist das Foto zu klein dafür. Alle anderen dürfen vor Neid erblassen angesichts der Wasserfarbe!!!


Der Ort, in dem ich war, bestand also aus einer Linie an Häusern am Ufer, dann kommt die Straße, dann kommt eine weitere Linie mit Häusern und dann kommt schon unmittelbar tiefster Dschungel. Schon beeindruckend!


Bei einer Tropeninsel mit Westküste kann man sich ja eigentlich auf spektakuläre Sonnenuntergänge einstellen. Leider war es abends aber immer bewölkt am Horizont, so dass man das nur bedingt nutzen konnte. Es hat auch fast jeden Abend geregnet oder gewittert. Schade! Die folgenden Fotos sind daher an verschiedenen Abenden entstanden.





Die Bungalows meiner Hotelanlage:


Die Tatsache, dass ich immer mit Tauchanzug unter Wasser war und beim Rumlaufen in den Dörfern und Städten natürlich T-Shirts anhatte, hat zu ziemlich krassen Unterschieden auf der Haut gesorgt... (das ist braun, nicht rot!!!):


Hauptaktivität auf der Insel war, wie gesagt, der Tauchkurs.
Habe einen sogenannten PADI Open Water Tauchkurs gemacht. PADI ist ein Tauchverein, der weltweit tätig ist und standardisierte Tauchkurse anbietet. Der Kurs beinhaltet 5 Theorieblöcke (inkl. Quiz nach den ersten 4 und nem großen Finalexamen nach dem letzten) verschiedene Übungen in seichtem Wasser und 4 richtige Tauchgänge. Das ganze dauert satte 4 Tage und die waren auch echt vollgepackt. Das ging jeweils von 09:30 Uhr bis ca. 18:30/19 Uhr mit lediglicher einer einstündigen Mittagspause dazwischen. Also echt volles Programm und ich war abends auch richtig geschafft angesichts der Flut an neuen Informationen und Fertigkeiten. Manchmal wäre es mir lieber gewesen, die würden noch nen 5. Tag dranhängen, die vorigen Tage etwas entschlacken und dafür mehr Übungen einbauen. Aber das kann man den meisten ungeduldigen Kunden wahrscheinlich kaum zumuten. Immerhin gehts aber gleich am ersten Tag mit voller Ausrüstung (außerhalb des Wassers ordentlich schwer) ins Wasser! :-) Und in Malaysia ist der Kurs immerhin gar nicht so teuer. Für die 4 Tage inkl. Lehrmaterialien und Ausrüstung habe ich ca. 270€ gezahlt. Eigentlich echt okay. Möchte gar nicht wissen, was das in Europa kosten würde.
Und danach habe ich noch 3 Tage einfach an Tauchgängen teilgenommen.
Habe mir gleich am Anfang 3 Einweg-Unterwasserkameras von Kodak gekauft, da die inzwischen wohl durch die Kodakpleite recht schwer zu bekommen sind. Am nächsten Tag hab ich gesehen, dass die Tauchschule zum gleichen Preis digitale Unterwasserkameras verleiht... Na ja, Blödheit muss eben bestraft werden!

Den Tauchkurs habe ich mit einer Holländerin gemacht. Die hat auch auf dem letzten Tauchgang des Tauchkurses mit ihrem Mann die digitale Kamera ausgeliehen und mir inzwischen die Fotos geschickt. Daher kann ich sogar mit ein paar Unterwasserfotos dienen! :-)

An der Insel war ich mehrfach tauchen, das war ein sehr cooler Platz!


Meine Wenigkeit... :-)



Und natürlich massenhaft Fische!



Hier mussten wir nochmal zur Übung unsere Tauchmaske abnehmen, wieder aufsetzen und das Wasser aus ihr "rauspusten".


Meditation? Nicht ganz! Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist es, nur mit der Atmung einigermaßen die gleiche Höhe zu halten. Insbesondere wenn man z.B. über Korallen schwimmt, will man ja nicht zu sehr ausatmen und dadurch absinken und die Korallen berühren oder kaputt machen. Und bei dieser Übung sollten wir eben eine bestimmte Höhe nur durch richtiges Atmen halten.
Tjaha, eigentlich musste ich da schon zum Friseur. Habe es irgendwie immer noch nicht geschafft...


Auf diesem Schild steht: "Congratulations! You are a confirmed diver!"
Das war nämlich das letzte, was uns noch gefehlt hat. Danach waren wir offiziell zertifizierte Taucher (hab inzwischen sogar ein Kärtchen). Nun dürfen wir ohne Tauchlehrer (aber niemals allein!!!) bis zu 18 Meter tief tauchen.


Der Fisch unten links hat sich da rein geschmuggelt. Der hat den Tauchschein nämlich noch nicht gemacht und darf da gar nicht mit drauf sein!!! Tststs


Wer findet Nemo?! Clownfische gab es dort wirklich zu Hauf zu sehen.



Ein sogenannter Beaked Butterfly Fish. Keine Ahnung, wie der auf deutsch heißt...





Und es geht wieder aufwärts...


Auf anderen Tauchgängen habe ich auch noch tolle Fische gesehen, aber leider keine Kamera dabei gehabt. Daher mal noch fremde Fotos von besonders coolen Lebewesen:

Blue spotted stingray (blaugepunkteter Stechrochen oder so)


Cuttlefish (Serpien? Gehören zu den Tintenfischen):


Der Hammer war der letzte Tauchgang.
Da habe ich nochmal einen Schwarzspitzen-Riffhai gesehen! Der ist Pflanzenfresser und nur ca. 1m lang und hatte vermutlich mehr Angst vor uns als wir vor ihm. Aber schon krass, wie da am "Horizont" die Hai-Silhouette entlangschwimmt... :-)


Und als krönender Abschluss habe ich zwei echte Karettschildkröten gesehen!


Sehr cool! Beim Tauchen muss ich echt dran bleiben, das macht schon ne Menge Spaß!

Tja, aber nach 7 Tagen hieß es dann doch mal Abschied nehmen von der Insel. Mit der Fähre ging es morgens zurück nach Mersin und von dort mit dem Bus nach Singapur. Ich glaube, ich habe noch nie so eine schnelle Aus- und Einreise erlebt wie an der malayisch-singapurischen Grenze, weil kaum was los war, aber viele Schalter besetzt waren.

Von Singapur hatte ich nicht viel erwartet, war dann aber positiv überrascht. Zwar bietet die Skyline nicht so eine außergewöhnliche Architektur wie Shanghai. Dafür hat die Stadt aber zwischen den Wolkenkratzern wesentlich mehr Flair als Shanghai oder Hongkong mit kleineren Gebäuden im Kolonialstil.
Hier kann man schon gut 2-3 Tage verbringen, denke ich. Allerdings ist die Stadt NOCH teurer als Hongkong. Das Zimmer, dass ich im Hostel in Hongkong so aberwitzig fand (ca. 25€ pro Nacht für 4,5m² inkl. Bad) war im Vergleich regelrechter Luxus.
In Singapur hab ich fast 40€ pro Nacht für ca. 2,5m² und Gemeinschaftsbad bezahlt. Die 2,5m² haben sie halt in der Höhe top ausgenutzt. Unten war ne Couch und eine kleine Kommode und darüber ein Hochbett. Schon krass... Aber im Gemeinschaftsraum haben sie Apple Computer... Na ja...

Bin nach der Ankunft einfach richtig Downtown gefahren und dort rumgelaufen in Richtung Marina Bay. Und auch in Singapur get es wieder schön farbenfroh zu.


Blick in Richtung Downtown... Ganz links sieht man das gigantisch große Riesenrad. Daneben ist das Marina Bay Sands Hotel. Offen gesagt war das ja der ursprüngliche Grund, warum ich nach Singapur wollte. Das Gebäude besteht aus drei Häusern und darauf haben sie als Dach quasi ein riesiges Surfbrett gesetzt. Und die haben wohl aufm Dach (auf 190m Höhe) nen megageilen Swimmingpool mit fantastischer Aussicht auf die Stadt. Leider fangen die Zimmerpreise aber erst bei 250 Euro pro Nacht an, womit sich das Thema für mich erledigt hatte. ;-)








In Singapur hat man aber gleichzeitig auch dieses (für mich durchaus beeindruckende) Gefühl in den Häuserschluchten wie in Manhatten.



Die Marina Bay:


Das Marina Bay Sands aus der Nähe. Jetzt wird auch klar, warum ich das Dach als Surfbrett bezeichnet habe, oder? :-)


Vom Marina Bay Sands hat man wirklich eine tolle Sicht auf die Skyline...




Hab mich schon gewundert, warum da grad so viele Leute rumsaßen. Aber ich kam genau pünktlich zur abendlichen Licht- und Lasershow. Die war manchmal arg kitschig (am Ende z.B. ein schwülstig gesungenes "What a wonderful world" und dabei schwebten Seifenblasen durch die Gegend, das war einfach zu viel ;-) ) und hatte manchmal krasse Stilbrüche (direkt nach besagtem "What a wonderful world" schossen Flammen aus dem Boden...), aber insgesamt trotzdem echt toll und beeindruckend. Vor allem die bewegten Bilder in kleinen Nebelwolken fand ich klasse.




Danach war ich noch an nem Kanal in einem ehemaligen Speicher-Viertel essen, ähnlich zur Speicherstadt in Hamburg. Wurde aber alles ganz schick restauriert und mit Bars und Restaurants gefüllt und war dadurch echt ne coole Ecke geworden.

Am nächsten Tag bin ich dann auch noch ein bisschen durch die Stadt gestiefelt und habe mir noch Little India angeguckt. War aber etwas verwirrt. die Häuser waren in dem gleichen Kolonialstil gebaut wie die anderen Häuser (auch die in Chinatown), nur dass jetzt eben indische Produkte verkauft und indische Lieder aus den Boxen kamen... Na ja...




Eins noch zum Abschluss: In Singapur ist es WIRKLICH sauber. Aber angemehm sauber, es wirkt nicht klinisch oder steril. Und auf Verschmutzung gibt es wirklich exorbitant hohe Strafen, z.B. in der U-Bahn. Anmerkung: Ein Singapur-Dollar entspricht ca. 50 Eurocent.
Das man aufs Rauchen in der U-Bahn ne Strafe stellt, versteh ich sogar. Aber umgerechnet 500 Euro sind schon sehr happig... Für die Verwendung von brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten muss man sogar ca. 2.500 Euro Strafe zahlen. Macht sogar auch Sinn, ist ja auch echt brandgefährlich (geniales Wortspiel!!!).
Aber sogar Essen und Trinken ist in der U-Bahn ja verboten! Und wird immerhin noch mit 250 Euro bestraft... Das müsste man mal den ganzen Dönerverkäufern beibringen, wenn die Partyleute in Berlin nachm Feiern nicht mehr noch nen Döner kaufen und in der Bahn oder dem Nachtbus essen dürften...


Der Urlaub war alles in allem auf jeden Fall sehr sehr cool und ein toller Abschluss der Asienzeit. Könnte mir gut vorstellen, irgendwann nochmal nach Malaysia und Singapur zu fahren. Aber auch andere Länder in Südostasien würden mich durchaus reizen.
Jedenfalls ging es dann aber am Donnerstag nachmittag wieder zurück nach Shanghai. Dort habe ich noch eine Nacht im Hostel verbracht und habe dann den 11h-Flug nach Frankfurt angetreten. Sitzplätze am Notausgang sind übrigens absolut genial! Ich hatte dann nämlich keine Sitzreihe vor mir und somit ca. 1m Platz. Herrlich!

Tja und nun bin ich schon seit zwei Wochen wieder in Deutschland und schon wieder voll im Alltag, da ich direkt den Montag nach Ankunft wieder arbeiten gegangen bin (Jetlag war diesmal auch kaum ein Problem).

Ich hoffe, euch hat es wieder Spaß gemacht den Blog zu lesen! Bis bald dann irgendwo in Deutschland! :-)

Viele Grüße!
Steffen

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